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Wer waren die „Heiligen Drei Könige“?

Nicht nur eine fromme Legende: den „Sterndeutern aus dem Osten“ auf der Spur. Von Michael Hesemann
Foto: Archiv | Tragen phrygische Mützen: die drei Weisen in persischer Tracht auf einem Mosaik in Ravenna aus dem 6. Jahrhundert.

Sie waren keine Könige. Im Matthäus-Evangelium, der einzigen kanonischen Quelle zu ihrem Fest, ist weder von Königen die Rede noch davon, dass es drei waren. Stattdessen berichtet der Evangelist von „Sterndeutern aus dem Osten“ (2,1), wie es in der „Einheitsübersetzung“ heißt, doch auch das ist eine Interpretation. Als „magoi“ werden sie im griechischen Urtext bezeichnet. Erst der Apologet Tertullian (um 200) ließ aus ihnen Könige werden, wollte er doch zeigen, dass mit ihrem Besuch die Prophezeiung des 72. Psalms in Erfüllung ging: „Die König von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.

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