Wann immer Gewalttaten oder gar Amokläufe an Schulen zu beklagen sind, die von jugendlichen Tätern begangen wurden, die nachweislich gewaltintensive Computerspiele oder Filme konsumiert haben, entflammt stets die Diskussion darüber, ob mehr Schutz vor sogenannten Killerspielen und Gewaltdarstellungen in den Medien nötig ist und wie er erreicht werden kann. Seit den letzten gravierenden Vorfällen hat sich die für Jugendschutz zuständige Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) nicht mit wohlmeinenden, populistischen Phrasen begnügt, sondern ein Sofortprogramm initiiert. Das Maßnahmenpaket soll dafür sorgen, Heranwachsenden den Konsum von Tabak und Alkohol, aber eben auch von jugendgefährdenden, medialen Inhalten zu erschweren.
Weniger Blut in deutschen Kinderstuben
Die Diskussion um effektiveren Jugendschutz ist neu entfacht – Der Gesetzgeber fordert mehr Verbote bei Gewaltspielen