Der Onlinebuchhändler bücher.de geht komplett an Weltbild. Das Augsburger Unternehmen wolle die restlichen Anteile der Axel Springer SE in Höhe von 33,3 Prozent übernehmen und so künftig 100 Prozent von bücher.de halten, teilte Weltbild-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz am Mittwoch mit. Das Kartellamt müsse noch zustimmen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Bereits vor seiner Insolvenz hatte der Augsburger Medienkonzern im vergangenen Jahr von Holtzbrinck ein Drittel der Anteile an bücher.de übernommen. Weltbild hatte den Onlinebuchhändler mit den anderen Partnern im Jahr 1999 gegründet. Man vertraue auf das Potenzial des Geschäftsmodells von bücher.de, erklärte Geiwitz.