Komaschenken ist angesagt. Schließlich verkünden Konsumrauschgoldengel allerorten neue Trends und offerieren „glamouröse Outfits für Weihnachten und Silvester“. „Verschenken Sie Lifestyle und Leichtigkeit“, schallt es uns aus quietschbunten Werbeanzeigen entgegen. Eine Nobelmarke öffnet den „Geschenkeguide“. Wenn da nur nicht das Geld ausgeht. Keine Angst. Für Weihnachtsgeschenke wollen die Deutschen in diesem Jahr trotz Euro-Krise und Wirtschaftsflaute mehr Geld ausgeben, teilt die Beratungsgesellschaft Ernst & Young nach einer repräsentativen Befragung mit. Nur keine falsche Bescheidenheit. Maßhalten war gestern. Wir sind furchtbar vornehm geworden. Ein Wollpullover ist weit unter unserem Anspruch.
Weihnachten wird weiterhin in der Krippe entschieden
Das Fest der Liebe steht vor der Tür. Für viele Deutsche tritt Konsumstress an die Stelle von Besinnlichkeit. Was für eine schöne Bescherung. Von Burkhardt Gorissen