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Weder Paradies noch Glaube

Der Wiener Psychiater Raphael M. Bonelli legt Ulrich Seidls Film „Paradies: Glaube“ auf die Couch. Seine Diagnose: Hier wird normale mit pathologischer Religiosität verwechselt – und diese dann auch noch falsch und fehlerreich beschrieben. Die Medien scheint das nicht zu stören. Eine psychologische Filmkritik. Von Raphael M. Bonelli
Foto: dpa | Anna Maria (Maria Hofstätter) und ihre Gebetsgruppe wollen in einer Szene des Kinofilms „Paradies: Glaube“ Österreich wieder katholisch machen.

Als Psychiater freut man sich, einen Film über pathologische Religiosität sehen zu können. Denn Religiosität ist aus psychologischer Sicht eine potente positive Ressource, die nach neuesten wissenschaftlichen Analysen der Duke University in den USA sehr stark mit psychischer Gesundheit assoziiert ist, insbesondere im Bereich von Suchterkrankungen, Depressivität und Suizidalität. Kurz gesagt: je religiöser, desto gesünder. Das Fehlen dieser menschlichen Ressource ist ein Defizit, das aus demselben Grund psychische Störungen fördern kann.

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