Zwei Jahre lang hat das Thema Demografie die Gemüter der Deutschen erhitzt. Dann ist die Debatte sang- und klanglos versandet. Ein Luxus, den wir uns – glaubt man Büchern wie „Das Methusalem-Komplott“ und „Kinderlos“ (beide 2004) sowie „Die ausgefallene Generation“ (2005) und „Minimum“ (2006) – gar nicht leisten können. Nicht einmal dramatische Meldungen scheinen derzeit dazu angetan, das Thema dorthin zurück zu bringen, wo es hingehört: Nämlich ganz oben auf die politische Agenda.