Soeben haben also Bayern und Niedersachsen ihre jeweils doppelten Abiturjahrgänge bewältigt und in der Summe beider Länder statt der sonst jährlich zusammen rund 60 000 in diesem Jahr 120 000 Abiturienten in Studium oder Berufsausbildung entlassen. Ein solcher doppelter Abiturjahrgang steht jeweils einmalig an, wenn man die bislang neunjährige gymnasiale Bildungszeit (G9) auf acht Jahre (G8) verkürzt. Das ist nun mit Ausnahme des Landes Rheinland-Pfalz und derjenigen ostdeutschen Länder, die nie ein G9 hatten, deutschlandweit geschehen oder wird in den nächsten Jahren geschehen.
Was das achtjährige Gymnasium gebracht hat
Geschafft: Doppelabitur in Bayern und Niedersachsen – Die G8-Absolventen sind nicht besser, aber sie schneiden etwas besser ab. Von Josef Kraus