In seiner jüngsten Buchveröffentlichung „Vergesst Auschwitz! Der deutsche Erinnerungswahn und die Endlösung der Israel-Frage“ beklagt der im Jahre 1946 in einer polnisch-jüdischen Familie in Katowice geborene Publizist Henryk M. Broder, Auschwitz sei „Gruseltourismus, ein obszönes Disneyland des Todes“ geworden. Broder fordert: „Diese konservierten Baracken sollten abgerissen werden.“ Aus diesem Anlass lud kürzlich das Internationale Auschwitz Komitee zu einem Gespräch zwischen dessen Vizepräsidenten Christoph Heubner und der kürzlich pensionierten stellvertretenden Leiterin der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau Krystyna Oleksy in die Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand ein.
Was Auschwitz heute bedeutet
Bei Opfern und Tätern gab es Menschen, die wie die heutigen sind: Eine Diskussion des Internationalen Auschwitz Komitees in Berlin. Von José García