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Warten auf das Blühen der Kirschbäume

Die japanische Drehbuchautorin und Regisseurin Naomi Kawase über ihren Film „Kirschblüten und rote Bohnen“. Von José García
Foto: Neue Visionen | Drei Menschen aus drei unterschiedlichen Generationen: Wakana (Kyara Ushida), Tokue (Kirik Kiki) und Sentaro (Masatoshi Nagase, von links) erleben zusammen Augenblicke der Freude und der Hoffnung, insbesondere in der Kirschbaumblüte.

Die im deutschen Filmtitel enthaltenen Kirschblüten spielen in Ihrem Film eine ganz wichtige Rolle. Inwieweit ist für Tokue die Kirschblüte und die Natur im Allgemeinen von Bedeutung? Die Sakura-Blüte ist zwar sehr schön, aber sie dauert nur eine sehr kurze Zeit. Denn sie steht lediglich zwei bis drei Tage im Jahr in voller Blüte. Darin spiegelt sich poetisch gesprochen auch das menschliche Leben wider: Es scheint lang, aber eigentlich ist es kurz. Nachdem die prächtigen Kirschblüten abfallen, wächst etwas Grünes. Das ist das Faszinierende dabei, ein Kreislauf, der nie aufhört. Für die japanische Mentalität hat es eine große Bedeutung, dass die Menschen den ganzen langen Winter darauf warten, dass die prächtigen Bäume für kurze Zeit ...

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