Noch immer schwelt die Diskussion um die Lügenpresse. „Spiegel-Online“ hat sie jetzt auf subtile Weise aufgegriffen und dabei nicht einen Text präsentiert, der wieder Opfer der Debatte werden könnte; vielmehr gab es eine Aneinanderreihung von Clips, in denen Journalisten aus verschiedenen Generationen ihre Meinung sagten, unterfüttert mit der Darstellung einiger Statistiken. Das war informativ, aber wie steht es um den Wahrheitsgehalt? Ist der Beitrag „Medienkrise und Lügenpresse – Trau keinem von der Presse“ nicht selbst exemplarisch für das Dilemma, dass eine zunehmende Reserviertheit gegenüber gedruckten Medien entstanden ist?
Wahrheit gründet in Vertrauen
In dem Medien darf es nicht nur um das Wechselspiel von Meinungen gehen: Die Sache steht im Vordergrund. Von Alexander Riebel