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Von der Wiege bis zur Bahre ...

... lautete einmal ein geflügeltes Wort im 19. Jahrhundert, das beschreibt, wie der Mensch damals in allen Lebenslagen von einer selbstverständlichen alltäglichen lebensweltlichen christlichen Praxis und ihren Ritualen getragen war. Das schützte das Leben. Diese Selbstverständlichkeit ist dahin. Der Mensch vor allem an seinem Anfang nach der Zeugung und an seinem Ende ist in eine Rechtfertigungssituation geraten – die Fragen sind kein Tabu mehr, ob das neue Leben zumutbar und das alte Leben noch tragbar ist. Deshalb braucht es Hilfen, damit Mütter, Väter, Söhne, Töchter und Angehörige auch heute noch Ja zum Kind und Ja zum Leben bis zuletzt sagen können. Aus Anlass der „Woche für das Leben“ der katholischen und evangelischen Kirche beschreiben zwei Autoren der „Tagespost“ an Beispielen der Aufklärungsarbeit, der Schwangerenkonfliktberatung und der Hospizarbeit diese Hilfe.

Von Stefan Rehder

Foto: dpa | Und wenn der Mensch dann nicht mehr lange zu leben hat und ihn Krankheit schon zeichnet, dann helfen ihm auch wieder andere, dieses Leben bis zuletzt leben zu können – das macht die Humanität einer Gesellschaft aus. Das Bild zeigt eine Szene aus dem Jahre 2001: Der krebskranke Manfred Perrey (rechts) hat im Hospiz der evangelischen Kirche in Stendal Besuch vom ehrenamtlichen Hospizhelfer Hans-Peter Schmidt.

Der Schutz des Lebens hat viele Gesichter. Nur ganz selten werden sie öffentlich derart bekannt, wie das der in München lebenden Hebamme Maria Grundberger, Heldin des 2007 erschienenen Dokumentarfilms „Maria und ihre Kinder“. Oft sind es auch nur die zugehörigen Stimmen, die ungeborenen Kindern das Leben retten und ihre Mütter vor einer Abtreibung bewahren. So etwa bei der telefonischen Schwangeren-Konfliktberatung, die der gemeinnützige Verein „vitaL“ auf die Beine gestellt hat. Weil Verzweiflung keine Grenzen kennt und keinen Feierabend macht, ist die bundesweit geschaltete Hotline (01 80/3 69 99 63) an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr besetzt.

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