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Von der Gefahr des Fundamentalismus

Die Grenzen des Kirchturmdenkens sprengen: Warum jenseits aller Verschwörungstheorien der Dialog der Religionen unverzichtbar ist. Von Burkhardt Gorissen
Foto: dpa | Die Kirche der Freiheit und der Ökumene versperrt sich nicht in ein enges und einengendes Kirchturm-Denken: „Der Regenbogen, durch den Gott zu den Menschen spricht, kennt gewiss noch mehr Farben als violett und gelb“.

Im Oktober 1917 entrollten Freimaurer auf dem Petersplatz in Rom unter den Fenstern des Vatikans ein Satansbanner, auf dem in grässlicher Verzerrung der Erzengel Michael dargestellt war, der sich in den Klauen Luzifers befand und von diesem zu Boden geworfen wurde. Ein Transparent verkündete bedeutungsschwanger: „Satan muss herrschen im Vatikan und der Papst muss sein Sklave sein!“ Die Freimaurer stimmten bei dieser Demonstration die „Satanshymne“ des Großmeisters und Literaturnobelpreisträgers Giosue Carducci an. Sie beginnt mit den Worten: „Und schon erzittern Mitren und Kronen: Heil dir, o Satanas, o Rebellion, o rächende Kraft der Vernunft“. Bei Gott, warum um alles in der Welt soll die Vernunft ...

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