Der Originaltitel des neuen Filmes von Regisseurin Agnes Jaoui und ihrem Mit-Drehbuchautor Jean-Pierre Bacri „Au bout du conte“ („Am Ende des Märchens“) spielt auf die märchenhaften Elemente an, die in „Unter dem Regenbogen – Ein Frühjahr in Paris“ (so der unbeholfene deutsche Verleihtitel) eingestreut sind. Bereits in der ersten Filmszene erlebt der Zuschauer traumhafte, von Gounods Musik untermalte Bilder. Die 24-jährige Laura (Agathe Bonitzer) träumt von ihrem Märchenprinzen. Auf einer Party trifft sie denn auch auf Sandro (Arthur Dupont), als ein Engel auf ihn zeigt – genauso wie sie geträumt hatte. Es folgt eine ganze Sequenz ohne Worte, die von Aschenbrödel-Musik untermalt ist.
Vom Prinzen und dem bösen Wolf
„Unter dem Regenbogen – Ein Frühjahr in Paris“ verknüpft Märchen-Motive mit Dialogen, die an Woody Allen erinnern. Von José García