Als Gegensatz zu den klassischen, aber auch in letzter Zeit überhandnehmenden, süßlich-kitschigen Liebeskomödien bietet das Kino auch Filme, in denen ausgesprochen spröde Menschen die Liebe ihres Lebens entdecken, so etwa zuletzt „Eine Insel namens Udo“ (DT vom 18. Juni). Eine solche unkonventionelle Liebesgeschichte erzählt ebenfalls Alix Delaportes mit dem „Prix Michel d'Ornana” für den besten französischen Debütfilm 2010 ausgezeichneter, nun im regulären Kinoprogramm anlaufender Spielfilm „Angele und Tony“. In einer Kleinstadt in der Normandie sucht Angele (Clotilde Hesme) einen Ehemann, denn nur als verheiratete Frau kann sie ihren Sohn Yohan zurückbekommen. Der etwa zehnjährige Yohan, den ...
Vom Finden und Verlieren des Glücks
Zwei unterschiedliche Liebesfilme im Kino: „Angele und Tony“ sowie „Blue Valentine“. Von José García