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Verordnete Freundschaft

Eine Ausstellung, die derzeit in der Wandelhalle des Berliner Abgeordnetenhauses zu sehen ist, beschäftigt sich mit dem Verhältnis Sowjetunion und DDR. Eine Liaison, die viel Leid brachte. Von Josefine Janert
Foto: dpa | Ein Mann betrachtet im Abgeordnetenhaus in Berlin Informationstafeln, die zur Ausstellung „Verordnete Freundschaft“ gehören.

Als Alexander Latotzky 1950 in ein Kinderheim der DDR gebracht wird, steckt ein Zettel in seiner Kleidung: „Seid lieb zu Sascha. Er hat immer in meinen Armen geschlafen.“ Sascha ist der Kosename des Jungen. Den Zettel hat seine Mutter geschrieben, die Berlinerin Ursula Hoffmann. Angeblich ist sie eine amerikanische Spionin. Ein sowjetisches Militärgericht hat sie zu 15 Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist ein Racheakt: Hoffmann hat es gewagt, ein Verbrechen anzuzeigen, das Soldaten der Roten Armee begangen haben.

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