Die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ hat unausgewogene Medienberichterstattung sowie „Fake News“ und gefälschte Papstreden beklagt. Im sogenannten postfaktischen Zeitalter sei auch die katholische Kirche verstärkt Ziel einer „Spirale der Fälschungen, die sich als Wahrheit ausgeben“, heißt es in einem Leitartikel der Freitagsausgabe des Blattes. Auch Papst Franziskus werde so immer wieder instrumentalisiert. Einige Medien beschränkten sich darauf, nur Aussagen wiederzugeben, die zur eigenen Linie passten, schreibt Journalistin und Historikerin Lucetta Scaraffia.