Die Vatikanische Bibliothek hat einen weiteren Schritt für die wissenschaftliche Nutzung ihrer einzigartigen Handschriftenbestände vollzogen. Nachdem 14 000 der 80 000 teils in die Antike zurückreichenden Manuskripte digitalisiert sind, soll dieses elektronische Archiv in einen Verbund von rund 40 National- und Forschungsbibliotheken weltweit eingebettet werden. Wie die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ (Dienstag) berichtete, können so Forscher auf der Basis eines gemeinsamen Internetprotokolls Handschriften direkt miteinander vergleichen. Die entsprechenden Standards waren 2012 von der Universität Stanford entwickelt worden.