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Unsicher über Kunst und Welt

Internationalität, aber auch Skepsis: Die documenta 13 in Kassel entdeckt Kunst in fast Allem – Ein höchst subjektiver Rundgang. Von Werner Häussner
Foto: Häußner | Was ist das Leben? Was ist der Mensch? Alexander Tarakhovskys Installation fragt provokant: Erschöpft er sich in den 80 000 Plastikröhrchen zu je 60 000 Genen seiner Installation?

Wer sich auf die documenta13 in Kassel begibt, sollte erst einmal alle gängigen Kunstbegriffe fahren lassen. Es wird ihm so gehen wie dem Flaneur, der unversehens in Tino Sehgals Performance im Bode-Saal des Hotels Hessenland gerät. Angelockt von rhythmischen Geräuschen und Singen betritt er zögernd den dunklen Saal, sieht erst einmal gar nichts, hört den vielstimmigen Singsang – und realisiert allmählich, dass sich in der Dunkelheit Körper bewegen, Köpfe rhythmisch zucken; dass die Stimmen nicht aus irgendwelchen Lautsprechern kommen, sondern ihre Träger durch die Finsternis schweifen. Wer seine Position verändert, verändert den Klang.

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