Ein Kinofilm über den österreichischen Dichter Georg Trakl (1887–1914) macht ein Tabu zum Thema: Geschwisterliebe. Im Fokus steht die Liebesbeziehung Trakls zu seiner Schwester Grete, die zwar historisch nicht belegt ist, aber angenommen wird. „Es ist eine Liebe, die Grenzen überschreitet“, sagte Regisseur Christoph Stark am Mittwoch in München. Sie stehe letztlich für eine unmögliche Liebe, für die zwei Menschen dennoch kämpfen. „Inzest ist eines der letzten Tabus, das es noch gibt“, sagte Stark, der gerade die Dreharbeiten für den Film „Für immer und ewig“ in Luxemburg beendet hat. Der Streifen soll im Herbst 2011 in die Kinos kommen.
Unmögliche Geschwisterliebe?
Ein Kinofilm über den Dichter Georg Trakl und seine Beziehung zu seiner Schwester Grete