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Unbeachtete kulturpessimistische Quintessenz

„Finis Germania“: Politische Korrektheit verhindert im Fall von Rolf Peter Sieferle die adäquate Interpretation seiner Abhandlung. Versuch einer Bewertung Von Felix Dirsch
Rente
Foto: dpa | Ist die massenmenschlich-hedonistische Kultur, die bereits den Alltag bestimmt, zur Norm der Gesellschaft geworden?

Das am meisten attackierte Sachbuch 2017 ist bisher zweifellos die Studie „Finis Germania“ von Rolf Peter Sieferle. In einem rechten Verlag, dem in Schnellroda ansässigen Verlag Antaios, erschienen, konnte die Schrift kaum mit großer Beachtung rechnen. Aus einem weiteren Grund standen die Chancen, zum Bestseller zu mutieren, schlecht: Der schmale Band vereinigt etliche Reflexionen, Sentenzen und sonstige Betrachtungen, die aufgrund ihrer Vielgestaltigkeit den Lesefluss an einigen Stellen behindern. Der Text ist hoch verdichtet. Der Autor beging bekanntlich im Herbst 2016 Suizid, die Gründe dafür liegen im Dunkeln. Zur Skandalisierung kam es, als das Werk durch ein Votum des Jurors Johannes Saltzwedel auf die ...

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