Die US-Medien beschreiten beim Umgang mit dem neuen Titelbild der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ verschiedene Wege. Während die „New York Times“ (Mittwoch) aus „redaktionellen Gründen“ entschied, die Karikatur nicht nachzudrucken, veröffentlichte die „Washington Post“ sie auf ihrer Website. Der Direktor der „Post“ erklärte, die Darstellung verletze keine publizistischen Standards des Blattes. Die Zeichnung zeigt die tränenreiche Karikatur des Propheten Mohammed, der ein Schild mit der Aufschrift „Je suis Charlie“ in den Händen hält. Darüber steht auf Französisch der Satz „Alles ist vergeben“.