Die ersten Bilder von „Elysium“ zeigen eine verwahrloste Welt. Nicht eine postapokalyptische, nach einer globalen Katastrophe verwüstete Erde sieht der Zuschauer, sondern die düstere Zukunftsvision einer überbevölkerten, erschöpften Welt. Mülldeponien, Bauruinen und Slums kennzeichnen das Los Angeles des Jahres 2154, in dem die Handlung des Filmes von Drehbuchautor und Regisseur Neill Blomkamp angesiedelt ist. Mit diesen Bildern kontrastieren die erhabenen Einstellungen, in denen die riesige, rotierende, über der Erde schwebende, an Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker „2001: Odyssee im Weltraum“ (1968) erinnernde Raumstation Elysium erscheint. Dorthin haben sich die Eliten der Wohlhabenden geflüchtet.
Über der Erde schwebt ein Paradies
Atemberaubende Action und schöne Bilder, aber oberflächliche Geschichte: Der Science-Fiction-Film „Elysium“. Von José García