Im ersten Halbjahr 2012 wurden weltweit über 30 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs getötet. Damit hat sich die Lage im Vergleich zu den Vorjahren nicht verbessert, wie die Internationale Medienhilfe (IMH) am Sonntagabend in Berlin mitteilte. Als die gefährlichsten Regionen gelten demnach islamische Länder und Lateinamerika. Allein in Syrien kamen laut IMH seit Jahresbeginn mindestens zehn Journalisten ums Leben, in Somalia sechs, in Mexiko mindestens fünf und in Brasilien drei. Für das gesamte Jahr rechnet die Organisation damit, dass deutlich über 60 Journalisten bei Kriegshandlungen, aber auch durch Auftragskiller ihr Leben verlieren werden.