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Treue im Katholisch-Sein

Seit der Veröffentlichung des Schreibens von Erzbischof Carlo Maria Vigano wackelt die Kirche. Viele Katholiken sind verunsichert.
Petersdom
Foto: dpa | Ein Blick auf den Petersdom in Rom, dem Zentrum des Katholizismus.

Die Katholiken fragen sich, wem oder was sie überhaupt noch glauben können. Dabei bietet diese Zeit der großen Verwirrung und Orientierungslosigkeit aber auch Chancen – man kann sich neu darauf besinnen, was es heißt katholisch zu sein. Eines Tages wird dann alles eingelöst.

Punkt 1: Die Kirche ist eine göttliche Institution

Seit dem 4. Jahrhundert glauben Christen an die „eine, heilige, katholische und apostolische Kirche“. Sie tun dies in Einheit mit dem Petrus-Amt, der Tradition und dem Heiligen Geist, den Christus denjenigen verheißen hat, die in Gemeinschaft mit ihm und seiner Kirche bleiben. Gehorsam zum Petrus-Amt schließt Kritik am jeweiligen Amtsinhaber nicht aus. „Die Kirche kann, soweit sie menschlich ist, Irrtümer begehen, und solche Irrtümer und Armseligkeiten können gemäß Leo XIII. von ihren Gläubigen und sogar ihren Amtsträgern verursacht werden. Aber dies tut der Größe und Unzerstörbarkeit des Mystischen Leibes Christi keinen Abbruch.“ (Roberto de Mattei)

Kirchenkrise als Gottesbeweis

Die Kirche hat viele Krisen und viele unwürdige Amtsträger auf allen Ebenen überstanden, sie wird dies auch weiter tun. Manche sehen in der Robustheit dieses Leibes sogar einen Gottesbeweis.

Zehn Treuepunkte für das Katholisch-Sein – das war nur der erste. Lesen Sie auch die restlichen neun Punkte im Essay von Alexander Pschera und Stefan Meetschen in der „Tagespost“ vom 6. September 2018. Kostenlos erhalten Sie diese Ausgabe hier.

DT

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