Es ist das „größte Leak, mit dem Journalisten je gearbeitet haben“: die „Panama Papers“, ein 2,6 Terabyte großes, aus 11,5 Millionen Dokumenten bestehendes Datenpaket, das der „Süddeutschen Zeitung“ durch einen anonymen Informanten zugespielt wurde. Bei den Dokumenten handelt es sich um Geschäftsunterlagen der in Panama ansässigen Kanzlei Mossack Fonseca, die für Kunden aus aller Welt anonyme „Briefkastenfirmen“ eingerichtet hat.
Transparenz und Geheimnis
Der Skandal um die sogenannten „Panama Papers“ enthüllt nicht nur fragwürdige Geschäftspraktiken von Offshore-Unternehmen, sondern wirft auch ein Licht auf komplexe ethische Fragen im Spannungsfeld von Informationsfreiheit und Informationssicherheit. Von Tobias Klein