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Terror in der jungen Republik

Vor 50 Jahren: Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg stellte die junge Bundesrepublik auf eine harte Belastungsprobe. Von Benedikt Vallendar
Benno Ohnesorg
Foto: dpa | Für ihn kam jede Hilfe zu spät: Benno Ohnesorg erliegt den Verletzungen der tödlichen Schüsse, die ihn bei einer Anti-Schah-Demonstration vor der Deutschen Oper in der Bismarckstraße in Charlottenburg trafen.

Dass auch die DDR ihre Hände im Spiel hatte, ahnte damals niemand. Die Polizeikugel, die am 2. Juni 1967 den Lehramtsstudenten Benno Ohnesorg auf einer Demonstration in West-Berlin mit tödlicher Wirkung traf, stammte aus der Dienstpistole von Karl-Heinz Kurras, in seinem anderen Leben Offizier im Ministerium für Staatssicherheit (MfS), das im Westteil Berlins zahlreiche Behörden und Institutionen unterwandert hatte. „Müssen wir die Geschichte der Studentenbewegung nun neu schreiben?“, fragten prophetisch Historiker und Publizisten, nachdem 2009 überraschend Kurras‘ Stasi-Akte aufgetaucht war. Und alle Welt mutmaßte, ob der postpubertäre Politklamauk westdeutscher Studenten Ende der sechziger Jahre gar von der SED ...

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