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Terror des Absurden in gottloser Welt

Er war sich selbst ein Fremder: Heute vor 100 Jahren wurde der Existenzialist Albert Camus geboren. Von Burkhardt Gorissen
Albert Camus
Foto: IN | Albert Camus, der Denker des Absurden und der Lebensmüdigkeit.

Elogen werden auf ihn angestimmt, meist sind es liebevolle Lobgesänge auf den selten lachenden Schriftsteller mit dem Fernandel-Gesicht. Camus' Werk wird gewürdigt, doch selten gelesen. Es ist sperrig geworden in einer Zeit, in der die Ironie habituell geworden ist und Schriftsteller hysterische Züge bekommen, wenn sie sich den Gestaden des Kitsches überlassen, um die Verkaufszahlen zu retten. Camus schrieb sein Leben lang mit der Hingabe eines mokanten Pennälers. Sein Genie bestand darin, für seine Wut einen allegorischen Ausdruck zu finden, auch wenn die daraus resultierenden Schriften bisweilen erschreckend sentimental und voller Angst sind.

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