Beim angeschlagenen Weltbild-Konzern hat es laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) einen „radikalen Kapitalschnitt“ gegeben. Damit sei die Zeit, in der sich die 14 Gesellschafter gegenseitig blockiert hätten, vorbei. Die 27 deutschen Bistümer könnten sich nun neu beteiligen. Die SZ berichtet ferner von Zusagen aus den Reihen der Bistümer für frisches Kapital in Höhe von „65 bis 70 Millionen Euro“. Dieser Betrag sei hoch genug, um die Bankkredite vorerst abzusichern und dem vor einer Woche bestellten Sanierer eine Chance zu geben. Für den Bericht gab es zunächst keine Bestätigung. Ein Kapitalschnitt ist eine außergewöhnliche Maßnahme zur Rettung eines Unternehmens.