Songtexte in der Unterhaltungsmusik sind seit den 1950er Jahren tendenziell wütender und trauriger geworden: Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Lawrence Technological University in Southfield (Michigan) hervor. Die Forscher haben die Texte von 6 000 Hits der Billboard-Hot-100-Charts aus sieben Jahrzehnten per Computer analysiert. Die Hitparade des Magazins „Billboard“ beruht darauf, welche Lieder sich gut verkaufen und im Radio beziehungsweise bei Streaming-Diensten viel gespielt werden. Eine automatisierte Stimmungsanalyse von Songs, die zwischen 1951 und 2016 veröffentlicht wurden, sollte laut Mitteilung erfassen, welches Gefühl die Wörter und Phrasen des Textes transportieren.