Im Ruhrgebiet werden künftig weniger Akademiker arbeiten. Das zeigt eine noch unveröffentlichte Studie der Wirtschaftsberatung PriceWaterhouseCoopers, die den Zeitungen der WAZ-Gruppe vorliegt (Mittwochausgabe). Ein Grund für den Schwund der Hochqualifizierten sei das bundesweite Image der einstigen Kohle- und Bergbau-Region. Das bedeute aber nicht, dass die „Lichter am Wirtschaftsstandort ausgehen“, betont der Leiter der Essener Niederlassung, Lutz Granderath. „Hier wird weiter auf hohem Niveau produziert werden.“ Trotzdem dürften Wirtschaft und Politik den Akademikerschwund nicht ignorieren. „Das wird eine enorme Herausforderung werden für die Region und die Unternehmen“, sagte Granderath.