Sie waren weder verwandt noch befreundet. Oft kannten sie sich nicht einmal. Und dennoch setzten die „stillen Retter“ während der Zeit des Nationalsozialismus ohne zu zögern ihr eigenes Leben ein, um jüdische Mitbürger oder verfolgte Regimegegner zu retten. Diesen Rettern widmete die Schriftstellervereinigung Exil-P.E.N. einen viertägigen Kongress im ostbelgischen Eupen. Der Veranstaltungsort wurde mit Bedacht gewählt: Grenzregionen als Nahtstellen von Unfreiheit und Freiheit waren zur Zeit der Hitlerdiktatur die wichtigsten Schauplätze von Fluchtaktionen. Grenzerfahrungen in der Grenzregion, von denen sich der eine oder andere von der Tagung jedoch noch mehr gewünscht hätte.
Stille Retter
Exil-P.E.N. tagt in Eupen