Man möchte es kaum glauben, dass der noch immer irgendwie jugendlich wirkende Schriftsteller Peter Härtling schon achtzig Jahre alt wird. Mit seinem immensen Schaffen – ungefähr siebzig Bücher sind von ihm veröffentlicht worden – hat er sich im Schreiben einen Jungbrunnen geschaffen. Denn „das Schreiben ist für mich wie eine aus dem Innern kommende Lebensbewegung“, wie er jüngst in einem Interview bekannte, und das zur notwendigen Gewohnheit gewordene Schreiben gehöre für ihn zum Leben wie das Atmen.
Stets auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Sein Thema waren immer die Dinge, die zu Herzen gehen: Peter Härtling zum 80. Geburtstag. Von Ilka Scheidgen