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Sterbehilfe im Film

Der assistierte Suizid – er beschäftigt nicht allein die Gerichte, sondern auch die Filmkünstler. Stand früher die Propaganda in national-sozialistischer wie liberalistischer Manie für Sterbehilfe im Vordergrund, drängen heute kritische Filme vor. Von Von José García
Foto: NFP | Die Einsamkeit im Zimmer der Sterbehilfeorganisation verkörpert Senta Berger im gerade angelaufenen Film „Ruhm“ nach dem Roman von Daniel Kehlmann.

Dass die (filmische) Fiktion häufig nicht nur hilft, die Wirklichkeit besser zu verstehen, sondern darüber hinaus auf den Zuschauer einen bedeutenden emotionalen Einfluss ausübt, verdeutlicht das berühmt-berüchtigte Paradebeispiel eines filmischen Plädoyers für aktive Sterbehilfe: Um den besonders in katholischen Kreisen starken Widerstand gegen die Euthanasie-Gesetzgebung des national-sozialistischen Regimes in Deutschland aufzubrechen, gab Propagandaminister Heiner Goebbels 1941 den Film „Ich klage an“ in Auftrag. Wolfgang Liebeneiner drehte ihn in Zusammenarbeit mit der Berliner Euthanasie-Zentrale, nachdem bereits Zehntausende psychisch kranke und behinderte Menschen in den Tötungsanstalten umgebracht worden waren.

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