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Spiritualität im Weltraum

Vor exakt 50 Jahren betrat der erste Mensch den Mond. Die Reisen in den Orbit veränderten die Astronauten – und standen auch mit deren Spiritualität in Zusammenhang.
50. Jahrestag des Starts der "Apollo 11"
Foto: Charlie Riedel (AP) | Reisen in den Orbit verändern. Die "Tagespost" nimmt die Spiritualität der Mondfahrer unter die Lupe.

Im kalten Krieg entwickelte sich auf dem Weg zum Mond ein Zweikampf zwischen den Systemen. Der damalige US-Präsident John F. Kennedy gab das Ziel aus, die USA müssten als erste Nation Menschen zum Mond bringen. Kennedy sollte dies nicht mehr erleben. Es sollte noch bis 1968 dauern, ehe es den drei US-Astronauten der „Apollo 8“ gelang, den Mond zu umrunden.

Biblischer Schöpfungsbericht, zitiert aus dem All

Jene Mondmission blieb auch deshalb in Erinnerung, weil Astronaut Bill Anders aus dem All den biblischen Schöpfungsbericht zitierte: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde… und Gott sah, dass es gut war… Fröhliche Weihnachten und Gott segne euch alle – euch alle auf der guten Erde.“ Daraufhin verlangten Kritiker von der NASA weltanschauliche Neutralität.

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Ob die bei der ersten Mondlandung von Apollo 11 vor exakt 50 Jahren gegeben war? Immerhin wird die steile Legende kolportiert, Buzz Aldrin, zweiter Mensch auf dem Mond, soll im Orbit eine Abendmahlfeier begangen haben. Dabei war Aldrin, wie etliche Astronauten vor ihm, Freimaurer. Im Auftrag des Großmeisters J. Guy Smith der Großloge von Texas deponierte er sogar eine Urkunde für eine erste freimaurerische Jurisdiktion auf dem Mond unter einem Steinhaufen. Vielleicht beging 33°-Maurer Aldrin auch nur jene Agape-Feier aus dem 18°, dem Grad der Rosenkreuzer, die dem Herrenmahl evangelischer Glaubensrichtungen nachempfunden ist?

Erhebliche Schwierigkeiten, wieder ins reale Leben zurückzufinden

Was auch immer geschah, Aldrin hatte nach dem Mondflug erhebliche Schwierigkeiten, wieder ins reale Leben zurückzufinden. Er verfiel dem Alkohol und litt unter Depressionen. Auch der erste Mensch auf dem Mond, Neil Armstrong, verlor den Boden unter den Füssen. Er kapselte sich ab und lebte völlig isoliert vor sich hin.

Yoga im Weltraum? Oder doch lieber ein Zeugnis für Gott? Wie weitere Männer auf dem Mond ihre Missionen mit Spiritualität verknüpften erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“.

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