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„So viel Ich war nie“

Mit „Unendlicher Spaß“ zeigt die Schirn Kunsthalle Frankfurt die Folgen einer Gesellschaft, die ihr Heil in der grenzenlosen Zerstreuung sucht. Von Susanne Kessling
Foto: Museum | Der Künstler im Zeitalter der Reproduzierbarkeit addiert sich selbst zu einem unendlich kopierbaren Zeichensystem. Maurizio Cattelans „Spermini“ sind eine gnadenlose Kommentierung der Copy-und-Paste-Kultur, in der der Einzelne zum Gewinner im Selbstoptimierungsranking wird: Durch sich selbst und aus sich selbst.

Ein Kreisel, der sich dreht und niemals umfällt. So sieht die Künstlerin Alicja Kwade die Unendlichkeit in ihrer Videoarbeit. Realität oder Traum? Nur in der Realität fällt der Kreisel um, im Film bleibt er in Bewegung. Die Erlebnis- und Spaßgesellschaft des 21. Jahrhunderts ist wie der Kreisel, sich immer um sich selbst drehend, auf der Suche nach neuen Impulsen. Nicht nur in der Arbeitswelt geht es um Effizienz und Optimierung. Auch die Möglichkeiten, den privaten Bereich zu gestalten, scheinen grenzenlos. Der gesellschaftliche Wandel ist rapide. Diesem Thema widmet sich die Schirn Kunsthalle in Frankfurt in ihrer Sommerausstellung 2014. Sie umfasst Positionen von 18 zeitgenössischen internationalen Künstlern.

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