Fragt man jüngere Priester unserer Tage, was ihnen am meisten Not tut, was sie besonders vermissen, so werden viele von ihnen antworten: Formen von mitbrüderlicher Gemeinschaft! Gerade in der angespannten Seelsorge-Landschaft unserer Tage mit ihren verstärkten Anforderungen an die zu wenigen Priester wird es als frustrierend empfunden, nach einem langen Arbeitstag in ein einsames Pfarrhaus zurückzukehren, in dem nichts bereitet ist und niemand auf einen wartet. Die Situation früherer Zeiten, dass der Pfarrer mit seinem Kaplan oder sogar mehreren Jungpriestern mehr oder weniger zusammenwohnte, gibt es nicht mehr.
„Skrupel und Schwermut, fort aus meinem Haus!“
Philipp Neri und die Idee des Oratoriums – Einsichten in eine Lebensform, die Zukunft haben dürfte
