Das hierzulande von Politik und Medien gezeichnete rosige Bild über frühe Fremdbetreuung, demzufolge Krippenerziehung klug mache und soziale Kompetenzen vermittle, könnte schon bald Risse bekommen. Über den Zusammenhang zwischen einer frühzeitigen Trennung von der wichtigsten Bezugsperson im Leben eines Kindes und den daraus folgenden Bindungsstörungen sowie den im Kindes- und Jugendalter auftretenden Problematiken referierten kürzlich bei der vom Familiennetzwerk und dem Institut für Bindungswissenschaften veranstalteten Tagung „Was kommt, wenn Familie geht?“ Wissenschaftler aus Schweden, Norwegen und Finnland an der Goethe-Universität in Frankfurt.
Skandinavien ist kein Vorbild mehr in der Erziehung von Kindern
„Was kommt, wenn Familie geht?“ – Eine Tagung des Familiennetzwerkes in Frankfurt. Von Katrin Krips-Schmidt