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Sinfonien als Glaubensbekenntnisse

„Was ich zu bieten habe, ist klares, kaltes Wasser“: Zum 150. Geburtstag des finnischen Komponisten Jean Sibelius. Von Barbara Stühlmeyer
Foto: IN | Jean Sibelius in den 1950er Jahren.

Jean Sibelius hat viele Eigenschaften, die man zuerst von einem Kirchenmusiker erwarten würde. Da ist zum einen die Tatsache, dass er sich von den Melodien, die er verarbeitete in einer Weise leiten ließ, die er in einem Brief an Axel Carpelan aus dem Jahr 1918 mit den Worten: „Ich bin ein Sklave meiner Themen“ beschrieb. Zum anderen verweist sein Umgang mit der Tonalität, deren Grenzen er auslotete, ohne ihr wie die Vertreter der Zwölftonmusik eine erdachte, also von außen her das musikalische Material limitierende Form zu geben, die er vielmehr ihren eigenen Gesetzen nachspürend sich organisch entfalten ließ auf die Haltung eines Hörenden, die sein Diktum, seine Sinfonien seien seine Glaubensbekenntnisse als mehr ...

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