Lotta ist ein Vena Galeni-Kind. Das hört sich nach etwas Besonderem, Wunderschönem an. Hinter dem klingenden Begriff verbirgt sich jedoch eine schwere Behinderung mit dem Fachausdruck „Vena Galeni-Malfunction“. Eine der Hauptadern, die das Gehirn mit Blut versorgen, heißt so und das Wort „Malfunction“ bedeutet, dass sie ihre Funktion nur eingeschränkt bis kaum wahrnehmen kann. Bei Lotta wurde diese Missbildung kurz vor der Entbindung festgestellt. Auf dem MRT-Bild klaffte mitten in der Gehirnmasse ein großes schwarzes Loch. Ein solche, seltene Fehlbildung bleibt häufig unentdeckt – pro Jahr werden in Deutschland etwa 27 Babies mit Vena Galeni-Malfunction geboren.
„Sie zum Lächeln zu bringen, wird unser aller Lieblingsbeschäftigung“
Lotta Wundertüte hat ein Arzt das kleine behinderte Mädchen genannt, denn es steckt voller Überraschungen. Von Barbara Wenz