Dass Elfriede Jelinek die Welt als ganzes hasst und Österreich insbesondere, wussten wir. Dass sie sich selbst hasst, auch. Als öffentliche Intellektuelle ist Jelinek persönlich schon lang nicht mehr präsent – auch zur Uraufführung ihres jüngsten Textes an den Münchner Kammerspielen ist sie selbstverständlich nicht erschienen. Dass sie sich zuletzt auch als Autorin vernichten würde, kann da kaum überraschen.
Seicht strömen Assoziationen durch Jelineks Kopf
Mit der Uraufführung ihres Stücks „Rechnitz (Der Würgeengel)“ in München präsentierte die Nobelpreisträgerin nur ihre eigene Schreibwut