„Die Gedanken stehen etwa in demselben Verhältnis zum Gehirn wie die Galle zu der Leber oder der Urin zu den Nieren.“ In diesem polemisch orientierten Satz brachte der 1817 in Gießen geborene und 1895 in Genf verstorbene Mediziner, Zoologe, Geologe und Politiker Carl C. Vogt 1854 den in jenem Jahrzehnt entbrannten „Materialismusstreit“ auf den Punkt. Offenbarte sich Arthur Schopenhauer noch zuweilen als phänomenorientierter Materialist, der den Intellekt als „Gehirnphänomen“ bestimmte und erkannte: „Es ist ebenso wahr, dass das Erkennende ein Produkt der Materie sei, als dass die Materie eine bloße Vorstellung des Erkennenden sei; aber es ist ebenso einseitig.
Sechzig Hauptwerke der Philosophie (41):
Edmund Husserl:
Die Idee der Phänomenologie
: Zu den Sachen selbst