Seit gut vier Jahren lebt Esther Maria Magnis in Berlin. Nach Beendigung ihres Studiums der Vergleichenden Religionswissenschaft und Geschichte in Hannover wollte sie in die pulsierende Hauptstadt. Komfortabel ausgestattet mit einem Vorschuss des Rowohlt Verlages für ihr erstes Buch konnte sie sich Zeit lassen für ein Projekt, das – wie sie erzählt – ihr viel abverlangt hat. Im Prenzlauer Berg, im Ostteil von Berlin ruckeln noch Straßenbahnen, Tram genannt, durch die Straßen, die im Westteil der Stadt schon längst nicht mehr fahren. Viele kleine Läden und Cafés, auch noch reichlich unsanierte Fassaden und bunte Hinterhöfe geben dem besonders unter jungen Leuten beliebten Viertel seine Prägung.
Schwester Hiob
Erst litt Esther Maria Magnis an Gott, jetzt schreibt sie über ihn. Ein Porträt. Von Ilka Scheidgen