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Schönheit in ewigen Worten

Die Sprache verweigert das Flüchtigsein: Über Lyrik, die Erinnerungen konserviert. Von Björn Hayer
„Komm in den totgesagten park und schau...“, heißt es bei Stefan George.
Foto: dpa | „Komm in den totgesagten park und schau...“, heißt es bei Stefan George.

Jede Erinnerung braucht ein Bild, einen Duft oder ein Ding. Manchmal genügen Zettel, eine Vase, oftmals eine alte Tapete, um in einer verlassenen Wohnung nochmals die Gegenwart eines geliebten Menschen zu spüren. In jedem Fall bedarf die Erinnerung einer Form, worin sie sich vergegenständlicht. Ein Denkmal. Das muss nicht unbedingt ein Bauwerk sein. Wo Gebäude und Skulpturen ihre Grenzen haben, führt die Sprache darüber hinweg. Vor allem Lyrik und lyrisches Sprechen bilden in den letzten Jahren verstärkt die Architektur einer literarischen Erinnerungskultur. In beschleunigten Zeiten wie den unsrigen, im Wellengang von Krisen und Orientierungslosigkeit, stellt das Wort einen Anker dar.

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