Gewiss ist es ungerecht, immer und überall an einen farbigen Präsidentschaftsbewerber zu denken, sobald das eine Wort, aus dem dessen Kampagne besteht, sein Haupt erhebt: „change“. Will nicht jeder Mensch grundsätzlich einen Wandel, einen Wechsel, eine Änderung, um voranzukommen? Ist es nicht auch der Wirtschaft höchstes Begehren, sich und ihre Produkte stets neu zu erfinden? Will Religion etwas anderes als Umkehr? Darum konnte das frisch aus der Taufe gehobene „Magazin der Bertelsmann Stiftung“ nur diesen Namen tragen. Die Bertelsmann Stiftung ist schließlich die denkbar größte Schnittmenge von Politik, Sendungsbewusstsein, Marktmacht und Kulturprotestantismus.
„Schlechtes Karma abarbeiten“
„Change“, das neue Magazin der Bertelsmann Stiftung – Aber das Glaubensbedürfnis Jugendlicher wird in Sprachschablonen gepresst