Die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht offenbar vor einem Systemwechsel. Die für den Rundfunk zuständigen Ministerpräsidenten der 16 deutschen Bundesländer diskutieren derzeit zwei unterschiedliche Modelle. Der Grund: Bleibe alles wie es ist, rechnen die Länder mit Mindereinnahmen von bis zu einer Milliarde Euro bis zum Jahr 2020. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD), der im Oktober turnusgemäß den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz übernahm, erklärt den befürchteten Einnahmenrückgang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus der Gebühr so: „Die Möglichkeiten der Anstalten, Gebührenpotenziale zu erschließen, sind erschöpft.“ Die wirtschaftliche Krise habe zu Ausfällen geführt, ...
Rundfunkfinanzierung vor Systemwechsel
Medienpolitiker diskutieren zwei neue Modelle – Ein Gerichtsurteil sorgt für Aufsehen