In einem hat Gräfin Plettenberg Recht: „Hier fehlt sehr viel Aufklärung.“ In ihrem Zwischenruf in der „Tagespost“ vom 11. Juli bemüht sie viele sattsam bekannte Klischees über das Zentralkomitee der deutschen Katholiken: Da wird das Zerrbild eines erstarrten Funktionärsbetriebs gezeichnet (nota bene: gemeint ist das ZdK); da wird die Arbeit des Laiengremiums mit der einer Parteizentrale oder eines „Nebenparlament[s] für Parteipolitiker“ verglichen; da wird ein Widerspruch herbeigeredet zwischen Frömmigkeit und demokratischer Mitbestimmung – gerade so, als hätte man selbst das Monopol auf die Freude am Glauben.
„Ruhe ist keine christliche Tugend“
Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit des organisierten Laienkatholizismus? – Eine Erwiderung auf den „Zwischenruf“ zur Krise des ZdK in der „Tagespost“