Die rot-grüne Minderheitsregierung hat sich mit der CDU-Opposition auf einen langfristigen „Schulfrieden“ in Nordrhein-Westfalen verständigt. Nach mehrwöchigen vertraulichen Verhandlungen einigten sich beide Seiten am Dienstag in Düsseldorf auf die Einführung einer „Sekundarschule“. Die neue Schulform, in der künftig die Jahrgangsstufen fünf bis zehn unterrichtet werden sollen, beinhaltet Elemente der bisherigen Haupt-, Real- und Gesamtschule. Während die Klassen fünf und sechs schulformübergreifend geführt werden, kann ab der siebten Klasse in getrennten Bildungsgängen Unterricht erteilt werden. Die neue Schulform wird keine eigene gymnasiale Oberstufe erhalten.