Die Ankündigung klang deftig: Anhand der Französischen Revolution, verkündete Regisseur Sylvain Creuzevault, wolle man „das Abenteuer einer Revolte“ thematisieren, „die die Grenzen und Gefahren der Demokratie bereits im Moment ihrer Geburt offenbart“. Das Ergebnis dagegen lehrt nur, was sowieso kaum jemand bestreitet: dass Demokratie im Theater jedenfalls nicht funktioniert.
Revolutionsgemüse auf der Bühne
Das „Young Directors Project“ der Salzburger Festspiele sucht nach dem Geist der Revolution Von Michael Stallknecht
