Der Bonner Religionspädagoge Andreas Verhülsdonk hat eine Engführung der Bildungsdebatte beklagt. Derzeit seien vor allem die Schulen und Kindertageseinrichtungen im Blick, während die außerschulische Bildung und Erziehung missachtet werde, sagte der Referent im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz am Wochenende in Passau. Kompetenzen und Wissen würden auch in der kirchlichen Jugendarbeit, in Umwelt- und Menschenrechtsgruppen, Sportvereinen und den Nachwuchsorganisationen der Parteien vermittelt. Verhülsdonk sprach bei der Frühjahrsvollversammlung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern. Der Experte forderte zudem mehr Aufmerksamkeit für die „15 bis 18 Prozent der Jugendlichen am unteren Ende der Leistungsskala“.