Die Netz-Community trifft sich von Dienstag bis Donnerstag zur Vollversammlung in Berlin. Wenn die erwarteten rund 6 000 Menschen zur Netzkonferenz re:publica nach Berlin kommen, steht die Verteidigung der digitalen Lebensräume auf der Tagesordnung. Frontmann Sascha Lobo nennt es das „Jahr 1 nach Snowden“. Das Ringen um die Freiheit im Internet zieht sich als roter Faden durch die etwa 350 Vorträge und Podiumsdiskussionen auf 18 Bühnen im ehemaligen Postbahnhof von Berlin. „Viele hatten noch einen naiven Glauben an das Gute im Netz“, sagt Markus Beckedahl, einer der Gründer der seit 2007 jährlich größer werdenden Konferenz.